Nach den wunderschönen Tagen hier ziehen wir ein Stück weiter. Ich möchte Ela einen Ort zeigen der mich jedes Mal aufs neue flasht. Also Zündschlüssel rumdrehn und los🚐.
Wir fahren getrennt, jeder hat noch etwas zu erledigen aber wir kommen fast gleichzeitig an.

Wir richten uns ein und dann gehts auch schon mit den Hundis runter zum Strand.🏖
Zur Feier des Tages (ja, wir feiern unser Leben jeden Tag) gehts noch auf ein Bier ins Heidi Bananas.
Die Tage vergehn wie immer viel zu schnell. Wir haben Spaß.



Und dann kommt der Tag des Abschieds.😪 Fast 4 Monate waren wir gemeinsam unterwegs und zwischen uns hat sich eine ganz tiefe, enge Verbindung entwickelt. Umso schwerer ist der Abschied und mein damit verbundener Schmerz. Ich nehme ihn an und lasse ihn da sein, denn auch er gehört zu mir.
Hallo Lernaufgabe, auch wieder da?


Ela ist weg, ich bin traurig und in mir macht sich eine Leere breit, die sich sofort mit Erinnerungen füllt. Manchmal bin ich echt masochstisch drauf. Heute gebe ich mir die volle Packung denn bei dieser Erinnerung fühle ich Freude aber auch Schmerz. Ich schaue in den Rückspiegel obwohl ich weiß, dass ich da nichts ändern kann. Auf den Tag genau vor sechs Monaten…
Nun bin ich seit ewigen Zeiten wieder allein… also nicht wirklich allein. Die Hälfte der Leute die hier stehen, alles Ganzjahres- Vanlifer, kenne ich von meiner Zeit im März bzw. Mai hier. Ich bleibe trotzdem für mich. Mein Experiment geht weiter. Wie werden sich die nächsten Tage anfühlen. Komme ich auch inmitten der Menschen bei mir an oder braucht es dazu wirklich die Einsamkeit wie an „meinem“ Stausee? Werde ich den inneren Zustand der Glückseeligkeit und des Friedens wieder erleben dürfen?

Ich lasse mich treiben und vertraue dem Leben wie die Paraglider dem Wind.
