Was soviel bedeutet wie…ich bin immernoch hier. Bei der Hitze macht rumziehen auch keinen Spaß und hier habe ich alles was ich brauche. Jetzt sind die Temperaturen so wie ich sie mag,zumindest nachts, 18°-20°C. Ich kann mit offener Schiebetür schlafen und vom Bett aus auf’s Meer schauen. Den ersten Kaffee genieße ich in den Dünen mit Blick auf die Weite des Meeres. Was gibt es Schöneres? Ich bin meinem „Traum-Vanlife“ schon sehr nah. Das alles mit jemandem teilen zu können,der den selben Traum hat,wäre natürlich das Sahnehäubchen. (Den Gedanken lösche ich gleich wieder…Sahne ist eh nicht gesund😜). Morgens bei Sonnenaufgang gehe ich runter zum Meer und bin fast immer allein an diesem endlosen,breiten Strand. Es flasht mich jedes mal. Da bin nur ich und die Natur. Das lässt mich so demütig und dankbar werden. Dankbar dafür,dass ich dieses wundervolle Leben führen darf.🙏

Passend dazu,schickt mir eine Freundin dieses Foto.

Wir erleben sie, jeden Tag ,diese Wunder. Das Leben,unser Körper,unser SEIN, die Natur und die Liebe. Wir müssen sie nur als solche bewußt wahrnehmen. Dann wird uns auch klar in welch‘ unendlicher Fülle wir leben.


Mir gelingt es auch nicht immer,je nach dem durch welche „Brille“ ich gerade schaue. An diesem Ort habe ich manchmal die „Brille der Traurigkeit“ auf. Damit kann ich die Wunder auch nicht erkennen. Aber ich bemerke es mittlerweile und wechsle zur „Brille der Freude“.

Morgens am Strand zu sein ,besonders am Wochenende,hat noch andere Vorteile. Ich finde ganz viele Dinge, die Menschen verlieren ,vergessen oder einfach wegwerfen. Ich habe bis jetzt gefunden: 2 Sonnenschirme ( nicht mehr ganz heile aber besser wie keinen), 1 Sonnenbrille für Judith, 1 Weinglas und 1 Styropurkühlbox für Annette, 2 Plastikkisten, eine für Helmut und eine für mich und einen Liegestuhl. Von dem ganzen Muschelgedöns will ich gar nicht reden. Ja, so kommen wir Reisende zu unserem Zeugs🤣. Aufgefallen ist mir,dass ganz viel Socken und Unterhosen vergessen werden. 🤷♀️ ( Keine Angst, soweit geht mein Upcycling dann doch nicht😁) Natürlich liegt auch jede Menge Müll am Strand.

Nach dem manchmal mehr oder weniger ausgiebigen Frühstück





Abends, zum Sonnenuntergang,sitzen wir meißt in der Strandbar.



So gehen die Tage dahin. Ich fange schon wieder an Teritorialverhalten an den Tag zu legen und breite mich aus.🙈

Ich treffe Bekannte wieder und lerne neue Menschen kennen. „Es ist alles so spannend und interessant“ würde meine liebe Nachbarin Annette jetzt sagen. Das finde ich auch und ich darf mich wieder Neuem öffnen.😊
